Die TG Ingersheim-Sersheim hat ihren letzten Heimwettkampf der Saison mit 235,75:245,35-Punkten verloren. Die von Betreuer Fred Bulling geforderten Gerätepunkte konnten geholt werden, „für die Überraschung war Kirchheim aber zu stark“, befand Bulling.
Mit der gleichen Aufstellung wie beim Erfolg in der vergangenen Woche schickte Bulling seine Turner an die Geräte. Und am Boden legten diese auch gleich wieder gut los: Mit 46,95:44,35-Punkten ging das Gerät vor 110 Zuschauern an die Bulling-Riege. Patrick Nägele (12,15 Punkte), Daniel Nowak (11,7), Jonas Klein (11,65) und Timo Kögele (11,45) bescherten der TG zunächst die Führung. Doch diese war nach dem Pauschenpferd wieder dahin. Kirchheim gewann das Zittergerät mit 7,55 Punkten und damit auch die Führung im Wettkampf. Pascal Würth war mit 8,85 Punkten bester TG’ler. Die Ringe gingen knapp mit 41,1:40,40-Punkten ebenfalls an Kirchheim, Michael Grösch überzeugte mit 11,0 Punkten, kein anderer Ringeturner war in diesem Wettkampf besser. Nach der Pause gelang der TG der zweite Geräterfolg des Tages. Die Überschläge von Nägele (11,1 Punkte), Nowak (10,5), Würth (10,45) und Kögele (10,0) erzielten zusammen mehr Punkte als die Kirchheimer Sprünge, die immerhin zwei Tsukaharas zeigten. Klein zeigte erstmals im Wettkampf einen Salto an seinen Überschlag, landete aber im Gegensatz zum Einturnen auf dem Hosenboden – 9,75 Punkte. Es kam aber nicht mehr zur Aufholjagd der TG, am Barren waren die Gäste mit 42,95:42,5-Punkten knapp besser. Am Reck war Kirchheim dann wieder deutlich besser 37,45-33,55-Punkte. „Die Jungs haben eine sehr gute Leistung gezeigt. Auch am Pauschenpferd war heute eine Steigerung zu erkennen, jedoch dauert es an diesem Gerät einfach lange um Fortschritte zu sehen“, erklärt Bulling. Die TG bleibt weiter auf dem fünften Platz, nächste Woche geht es noch zum Tabellenführer KTV Hohenlohe III.
Für die TG turnten: Patrick Nägele (sechs Geräte), Jonas Klein (fünf), Timo Kögele (vier), Michael Grösch, Jannis Noé, Daniel Nowak, Pascal Würth (alle drei), Yannis Grau, Paul Kretschmer und Jan Rubin (alle eins).